Lena-Lisa gibt den Takt an
Sie hat eine Schwäche für Schokolade, mag das Geräusch vorbeirauschenden Wassers und studiert Partituren am liebsten über den Dächern von Zürich ein: Am 12. Mai schwingt Dirigentin Lena-Lisa Wüstendörfer in der St. Galler Tonhalle den Taktstock zu Beethovens 9. Sinfonie.
Mein Zuhause

Meine Wohnung ist mein Refugium und mein Arbeitsort, die Dachterrasse mein Lieblingsort. Hier geniesse ich die Aussicht oder studiere Partituren.
Meine Grossmutter

Sie ist mein treuster Fan – und umgekehrt. Meine Grossmutter Mimi kommt an fast jedes meiner Konzerte. Wenn wir uns treffen, gehen wir gern spazieren, essen oder Kaffee trinken. Wir reden über Musik oder Gott und die Welt.
Meine Stifte

Blei- und Farbstifte sind neben dem Taktstock meine wichtigsten Werkzeuge. Ich mache jeweils farbige Notizen in die Partituren, damit alles schnell ersichtlich ist.
Meine Lektüre

Ich liebe Krimis: Entspannung durch Spannung. Es ist wie Ferien, zieht einen aus dem Alltag in eine andere Welt. Am liebsten mag ich solche, die in einer mir vertrauten Gegend spielen.
Mein Lieblingscafé

Diesen Schoggigugelhopf im Café Schober habe ich als Kind schon gegessen. Heute komme ich manchmal zum Partiturstudium her. Auch das Interieur gefällt mir: Die Deko ist eine richtige Wunderwelt.
Meine Pause

An die Limmat komme ich zum Spazieren, um die Aussicht auf die Berge zu geniessen oder dem Wasser zuzuhören. Dieser Ort fühlt sich an wie eine Minioase in der Stadt.
Mein Oscar

Anlässlich unserer zehnjährigen Zusammenarbeit verlieh mir der Messias-Chor Zürich diesen schönen Goldjungen.
Mein Lieblingsprodukt

Diese Schoggi ist mein Energieriegel! Dank Nüssen und Weinbeeren ist sie ein optimaler Kraftspender. Ich nehme zu jedem Konzert eine Tafel mit und putze sie vor dem Auftritt ganz weg.
Autor: Laila Schläfli
Fotograf: Désirée Good